Für Eintracht Hohkeppel beginnt am Samstag, dem 27. Juli, das Abenteuer Regionalliga West. Nach einigen Veränderungen im Kader will die Mannschaft eine gute Rolle spielen. Fest steht: verstecken wollen sie sich nicht.
Der SV Eintracht Hohkeppel startet in die erste Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte. Normalerweise ein Anlass, erst einmal kleine Brötchen zu backen – nicht aber in Hohkeppel. Denn das Ziel heißt nach Meinung des Sportchefs Kevin Theisen auch in diesem Jahr: Aufstieg!
Trainer Mutlu Demir steht voll hinter den Worten seines Sportchefs. „Ich empfinde es als gut, dass der Verein sich nicht kleiner macht, als er ist. Wir möchten uns nicht verstecken. Mir als Trainer werden hier hervorragende Möglichkeiten geboten. Jetzt ist es an mir, diese auch umzusetzen, um unsere Ziele zu erreichen.“
Auftakt ist am Samstag, wenn Hohkeppel im Dürener Stadion auf die Zweitvertretung des 1. FC Köln trifft. „Das ist das erste Spiel des Vereins in der Regionalliga. Wir freuen uns sehr darauf“, verrät Demir. „Wir wollen allen Fans, die dorthin fahren, ordentlichen Fußball anbieten und natürlich voll auf Sieg spielen.“
Neue Erfahrung für die neue Liga
Damit dies gelingt, wurde der Kader im Sommer ordentlich verändert, mit Michael Gardawski (186 Drittliga-Partien), José-Pierre Vunguidica (147 Drittliga-Spiele), Kevin Rodrigues-Pires (110 Drittliga-Spiele) und Richard Sukuta-Pasu (37 Bundesliga-Spiele und 111 Einsätze in der 2. Bundesliga) viel Erfahrung eingekauft. Erfahrung, die der Mannschaft von Demir dabei helfen soll, in der höheren Liga Fuß zu fassen.
Der Übungsleiter betont aber auch, dass er nicht nur auf erfahrene Spieler setzen möchte. „Es geht darum, eine gute Mischung zu finden. Wir haben natürlich nicht nur Erfahrung, sondern auch junge Spieler im Kader. Die Saison ist lang, da werden wir alle Spieler benötigen.“
Aachen hat uns unsere Defizite aufgezeigt, wir wissen, woran wir arbeiten müssen.
Mutlu Demir
Die Vorbereitung war durchwachsen, zuletzt verlor Hohkeppel gegen den Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen mit 0:3. Demir ist mit der Vorbereitung insgesamt dennoch zufrieden. „Wir haben eine kontinuierliche Entwicklung gezeigt und sind daher komplett zufrieden. Aber klar, Aachen hat uns unsere Defizite aufgezeigt, wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Eine Woche haben wir ja noch.“
Dann rollt der Ball auch wieder in einem Pflichtspiel, Anstoß in der Dürener Westkampfbahn ist um 14 Uhr.